Schwerpunkte
Das Fach Erdkunde an der Realschule zielt auf das Verständnis der naturgeographischen, ökonomischen, ökologischen, politischen und sozialen Strukturen und Prozesse der räumlich geprägten Lebenswirklichkeit.
Es verdeutlicht das Wechselspiel zwischen naturgegebenen Voraussetzungen und menschlichem Handeln in Räumen unterschiedlicher Art und Größe. Damit eignet sich das Fach Erdkunde innerhalb des Lernbereichs Gesellschaftslehre in besonderer Weise dazu, gesellschafts-wissenschaftliche und naturwissenschaftliche Kompetenzen miteinander zu verknüpfen. Es fördert mehrperspektivisches und problemlösendes Denken und orientiert sich am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung, um sicherzustellen, dass auch kommende Generationen die Möglichkeit haben, ein Leben auf der Erde zu führen.
Inhalt
Durch die Erschließung sowohl des Nahraumes als auch fremder Lebensräume wird Toleranz gegenüber dem Eigenwert fremder Kulturen angebahnt und auf ein Leben in einer international verflochtenen Welt vorbereitet. Der Aufbau eines topographischen Grundwissens über themenbezogene weltweite Orientierungsraster ist Voraussetzung für ein differenziertes raumbezogenes Verflechtungsdenken.
Das Fach Erdkunde leistet demnach einen wesentlichen Beitrag zur Umwelt- und Friedenserziehung (Vermittlung von Achtung und Toleranz) und damit auch zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Unterrichtsverteilung (bei Langstunden 67,5 min) – pro Woche
Klasse 5 – 1 Stunde
Klasse 6 – 1 Stunde
Klasse 7 – 1 Stunde
Klasse 8 – 1 Stunde
Klasse 9 – 0 Stunden
Klasse 10 – 1 Stunde
Medienkonzept
Innerhalb des Erdkundeunterrichts spielt aufgrund der Aktualität und Präsenz der Themen, auch stets eine für die Schülerinnen und Schüler ansprechende und motivierende Darstellungsweise eine wichtige Rolle.
Neben alten Medien, wie z. B. dem Globus, Atlanten oder Wandkarten, soll auch vermehrt auf Lehrfilme, digitale Karten, aktuelle Daten und Nachrichten sowie moderne Präsentationsformen zurückgegriffen werden.